Väter, Hormone, Rote Autos und die Mehrweiberei
Heute will ich einen Blick auf ein Hormon werfen, dass stellvertretend für "typisch männliches" Verhalten steht. Es wird assoziiert mit Selbstüberschätzung, Aggression, sexualler Umtriebigkeit und der Midlife-Crisis: das Teststeron. Weiß jemand, ob der berühmte Ferrari Testarossa rein zufällig so heißt? "Roter Kopf" - hmmm, wofür könnte das eine Methpaher sein?
Die Struktur des männlichen Sexualhormons Testarossaron
Der Anlass für diese Überlegungen ist eine Meldung über eine aktuelle Studie. In dieser wird (anhand von polygamen Gesellschaften im subäquatorialen Afrika) belegt, dass Testosteron schädlich für die Familie ist - ein weiterer Fall von Wissenschaft im Zeichen des "DUH!"
Männer mit einem hohem Spiegel des Hormons widmeten ihrer Frau und ihren Kindern weniger Zeit, vebringen ihre Zeit also vermutlich damit, anderen Frauen hinterherzusteigen. Andererseits ist auch bekannt, dass verheiratete Männer und noch mehr Väter einen Rückgang des Testosterons erleben. Hier, so wird vermutet, hat das elterliche Verhalten einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt. Eine vermutet Folge ist verminderte Libido, weswegen eine perfekte Ausrede für die Väter der Schöpfung schon auf der Hand liegt: Schatz, ich kann die Kleine jetzt nicht wickeln, sonst habe ich keinen Drive für Sex in der nächsten Woche. Die Evolution hat das schon perfekt eingerichtet.
Spaß beiseite. Es zeigt sich, dass Testosteron eine steuernde Rolle für das menschliche Verhalten hat (und für das monogamer Vögel übrigens auch). In hoher Konzentration führt es dazu, dass Männer eher Kinder zeugen (vermutlich nicht zuletzt dadurch, dass es das rationale Denken bisweilen ausschaltet), woraufhin der Spiegel sinkt und eine Art Brutpflegeverhalten eintritt. Schließlich ist die Gattin die ewigen Ausreden bezüglich des Windelwechselns leid, setzt den zahmen Helden vor die Tür, und dieser entwickelt ohne Kind und Frau wieder einen gesunden Sexualtrieb, komplett mit rotem Sportwagen. Wir singen alle "Circle of Life".
Doch keine Jungeltrommeln von Elton John ohne dass sich die moderen Pharmaindustrie einmischt: Testosteron-Gels sind dazu gedacht, krankhaften Hormonmangel auszugleichen (und werden ab und zu auch verwendet, um die weibliche Libido zu steigern). Es häufen sich aber die Anzeichen, dass sie eine ernste Gefahr für Kinder und Heranwachsende darstellen: wenn diese mit dem Gel in Berührung kommen (sei es, dass Mama oder Papa es noch an den Fingern haben oder Reste in den Kleidern kleben), dann können Sie krankhafte Frühentwicklungen erleben: vergrößerte Genitalen, Aggressionen, Knochenalterung, Schamhaarwachstum und unangemessene Triebe.
Ungefähr so:
iMySpaceGraphics.com
Männer mit einem hohem Spiegel des Hormons widmeten ihrer Frau und ihren Kindern weniger Zeit, vebringen ihre Zeit also vermutlich damit, anderen Frauen hinterherzusteigen. Andererseits ist auch bekannt, dass verheiratete Männer und noch mehr Väter einen Rückgang des Testosterons erleben. Hier, so wird vermutet, hat das elterliche Verhalten einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt. Eine vermutet Folge ist verminderte Libido, weswegen eine perfekte Ausrede für die Väter der Schöpfung schon auf der Hand liegt: Schatz, ich kann die Kleine jetzt nicht wickeln, sonst habe ich keinen Drive für Sex in der nächsten Woche. Die Evolution hat das schon perfekt eingerichtet.
Spaß beiseite. Es zeigt sich, dass Testosteron eine steuernde Rolle für das menschliche Verhalten hat (und für das monogamer Vögel übrigens auch). In hoher Konzentration führt es dazu, dass Männer eher Kinder zeugen (vermutlich nicht zuletzt dadurch, dass es das rationale Denken bisweilen ausschaltet), woraufhin der Spiegel sinkt und eine Art Brutpflegeverhalten eintritt. Schließlich ist die Gattin die ewigen Ausreden bezüglich des Windelwechselns leid, setzt den zahmen Helden vor die Tür, und dieser entwickelt ohne Kind und Frau wieder einen gesunden Sexualtrieb, komplett mit rotem Sportwagen. Wir singen alle "Circle of Life".
Doch keine Jungeltrommeln von Elton John ohne dass sich die moderen Pharmaindustrie einmischt: Testosteron-Gels sind dazu gedacht, krankhaften Hormonmangel auszugleichen (und werden ab und zu auch verwendet, um die weibliche Libido zu steigern). Es häufen sich aber die Anzeichen, dass sie eine ernste Gefahr für Kinder und Heranwachsende darstellen: wenn diese mit dem Gel in Berührung kommen (sei es, dass Mama oder Papa es noch an den Fingern haben oder Reste in den Kleidern kleben), dann können Sie krankhafte Frühentwicklungen erleben: vergrößerte Genitalen, Aggressionen, Knochenalterung, Schamhaarwachstum und unangemessene Triebe.
Ungefähr so:
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