Wie man Halloween rockt (und die Kinder nicht ganz ungesund ernährt)

Ich liebe Halloween. Aber ich mag den Gedanken nicht, dass meine Kinder sich noch mehr Zucker besorgen. Es ist echt zu viel, vor allem für einen Jungen mit Herzfehler (einen aktuellen Bericht über die positiven kardiovaskulären Effekte nach zehn Tagen Zuckerverzicht habe ich aufmerksam gelesen). Jetzt habe ich zufällig entdeckt, wie man es schafft den schrägen Tag zu begehen, ohne sich Sorgen um die Zähle der Kinder zu machen. Zumindest der eigenen Kinder.
spooky lego
Foto d.loop/flickr

Ich mag Halloween. Es ist ein kommerz-pseudo-Feiertag, ein Neophyt unter den Gedenktagen, ein Import, vermutlich ein reines Industrieprodukt. Man muss ihn, vernünftig betrachtet, eigentlich missbilligen. Weswegen ich ihn liebe. Hat ja keiner gesagt, dass ich tief im Herzen kein Teenager mehr sein darf. Dass unsere Kinder ganz heiß drauf sind, sollte uns auch zu denken geben. Es macht einfach Spaß. Und ist es nur mein persönlicher Eindruck, oder verliert der andere heidnische Tag, Freinacht, parallel immer mehr an Bedeutung?

Das mit dem Zucker hat mir aber immer schon leichte Sorgenfalten beschert. Nicht gleich Panikmäßig, aber mit der Adventszeit gleich vor der Tür und dem alltäglichen Drang zu Cereal, Limo, Gummibärchen und so weiter beschleicht mich der Eindruck, dass es zu viel des Guten wird. Jetzt haben wir aus Versehen den perfekten Weg gefunden. Und der geht so:

1) Verschafft euren Kindern eine auswärtige Einladung zum Essen auswärtig. Motiviert Opa und Oma an, oder Tanten, Onkels, Freunde. Da kommen die Kleinen auf andere Gedanken und haben keine Gelegenheit, ihrer Sammelleidenschaft nach Süßen nachzugehen.
2) Lasst euch für danach zu einer erwachsenen Halloweenparty einladen. Mit Kostüm. Während ihr euch umzieht: Wenn Kinder klingeln, öffnet derjenige, der gerade am meisten angezogen ist. Verschenkt euren ganzen Süßigkeitenvorrat und freut euch über die Kostüme.
3) Freut euch am nächsten Morgen. Die Rechnung vom Babysitter und der Kater mögen euch zu denken geben, aber das leere Gummibärchenfach ist ein Anblick, der Freude bereitet. Und das hält auch sicher an. Zumindest bis, nun, wann war nochmal Weihnachten? Oh weh.

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